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Gutartige Neubildungen des Gebärmutterkörpers



Erkrankungen der Geschlechtsorgane

Gutartige Neubildungen des Gebärmutterkörpers

• Polyp
• Myome

Beim Gebärmutterkörperpolyp handelt es sich um ein umschriebenes, überschießendes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut. Ein typisches Symptom ist die unabhängig von der Regelblutung zustande kommende Zwischenblutung. Ein Gebärmutterpolyp kann in vielen Fällen mit der vaginalen Ultraschalluntersuchung diagnostiziert werden, als Therapie kommt in den meisten Fällen eine Curettage in Kombination mit einer Hysteroskopie (Sichtbeurteilung der Gebärmutterhöhle) in Frage.

Gebärmuttermyom:

Der sogenannte Uterus myomatosus stellt die häufigste gutartige tumoröse Veränderung des oberen weiblichen Genitaltraktes dar. Bei der Mehrzahl der betroffenen Frauen mit einem Uterus myomatosus stellen sich keinerlei Beschwerden oder Gesundheitsgefährdung ein. Im Vordergrund steht meistens die Regelstörung (Blutungsunregelmäßigkeit). Treten weitere Beeinträchtigungen wie Schmerzen, Verstopfung, Nierenstau, etc. ein, muss eine Therapie eingeleitet werden.

Eine konservativ/medikamentöse Therapie bezweckt primär die Behebung einer leichten Störung wie z.B. einer Blutungsanomalie, kann aber auch als Überbrückung eines Zeitraums bis zum Eintritt in den Wechsel konzipiert sein, um eine mögliche Selbstheilung zu erreichen.

Eine medikamentöse Therapie besteht in der zyklischen Verabreichung von Gestagenen oder Gestagen betonten kombinierten oralen Pillenpräparaten und der Verordnung von sogenannten GNRH-Analoga.

Als Operationsmethoden kennen wir die sogenannte Myomkoagulation, Myomembolisation und andere minimal invasive OP-Methoden. Ist die Gebärmutter komplett durchsetzt mit Myomen, wird ein größerer operativer Eingriff (Laparotomie) notwendig sein. Dies immer unter Schonung der hormonproduzierenden, inneren Geschlechtsorgane (Eierstöcke).